Ausstellungen & Veranstaltungen
Wechselausstellungen

Ort
Musée National de la Résistance et des Droits Humains
Place de la Résistance (Brillplatz)
Esch-Alzette
Dauer
8.3.2025 - 15.9.2025
Sprachen
Deutsch / Französisch
Ausstellung
8.3 - 15.9.2025
WIDERSTAND – VERFOLGUNG – DEPORTATION
Frauen aus Frankreich und aus Luxemburg im KZ Ravensbrück, 1942–1945
Eröffnung am 8. März um 11.00 Uhr im Museum
Die Wanderausstellung in französischer und deutscher Sprache, die vom 8. März bis zum 15. September im Nationalen Museum in Esch/Alzette gezeigt wird, thematisiert die Lebenswege und Erfahrungen der rund 7000 Frauen, die im Rahmen politisch motivierter Repression aus Frankreich und aus Luxemburg ins KZ Ravensbrück deportiert wurden. Dabei macht sie die Diversität der sozialen und nationalen Herkünfte dieser Frauen deutlich und zeigt, wie Widerstand und Verfolgung von tradierten Geschlechterrollen geprägt waren. Anhand ausgewählter Biografien werden die vielfältigen Ausprägungen von Widerstand, Haft und Überleben erzählt.
Die Ausstellung ist zweisprachig in Deutsch und Französisch.
Mahn‑ und Gedenkstätte Ravensbrück
VERANSTALTUNGEN IM RAHMEN DIESER AUSSTELLUNG :
11.03.24 - 19.30 Uhr
Gespräch
Résistantes de France au camp de concentration de Ravensbrück
Mit Mechthild Gilzmer & Hannah Sprute
FR mit Simultanübersetzung auf DE
23.04.25 – 19.30 Uhr
Rundtischgespräch
Les femmes dans la résistance en France
Mit Mechthild Gilzmer, Caroline Francois, Catherine Lacour-Astol & Pierre-Emmanuel Dufayel
FR
22.05.25 – 19.30 Uhr
Theatre
Hanna
Mit Mélanie Noesen
Gespräch
Leben und Zeichnen im KZ Ravensbrück
Mit Frank Schroeder & Kathrin Meß
DE
11.06.25 – 19.30 Uhr
Filmabend
Le retour
Mit Natascha Giler
FR
03.07.26 – 19.30 Uhr
Rundtischgespräch
Prêtre, collaborateur, traître – le Luxembourgeois Robert Alesch
Mit Julien Blanc & Fabrice Grenard
FR
03.09.25 – 19.30 Uhr
Filmabend
Die Frauen von Ravensbrück
Mit Loretta Walz
DE
Im Rahmen des Ausstellungszyklus WOMEN IN CONFLICT
WOMEN IN CONFLICT
Ort
Musée National de la Résistance et des Droits Humains
Place de la Résistance (Brillplatz)
Esch-Alzette
Dauer
25.9.2025 - 20.12.2025
Ausstellung
25.9 - 20.12.2025
UGEGRAFF –
In diesem Herbst präsentiert das Musée National de la Résistance et des Droits Humains (MNRDH) in Zusammenarbeit mit Lëtz Art asbl und Égalité Esch die Ausstellung Ugegraff, eine gewagte und interaktive Ausstellung, die sichtbare und unsichtbare Formen von Gewalt und häuslicher Misshandlung durch das transformative Prisma der zeitgenössischen Kunst beleuchtet.
Ugegraff ist ab dem 25. September 2025 für die Öffentlichkeit zugänglich und vereint 50 Künstler zu einem einzigartigen multidimensionalen Erlebnis. Es handelt sich um mehr als eine traditionelle Ausstellung, sondern um ein kraftvolles Projekt, das Überlebenden eine Stimme gibt, gesellschaftliche Tabus in Frage stellt und den öffentlichen Raum für Heilung, Sensibilisierung und kollektives Handeln einfordert.
Die Vernissage wird von einer transformativen partizipativen Performance geprägt sein. Die Teilnehmer sind eingeladen, nicht nur an der Veranstaltung teilzunehmen, sondern sich auch aktiv an einem kollektiven Akt der Solidarität zu beteiligen. Die Veranstaltung verspricht eine ergreifende Metapher zu werden, um den Kreislauf der Gewalt zu durchbrechen und symbolisch wieder aufzubauen, was zerbrochen wurde, wobei die Anwesenheit jedes Gastes zu einem entscheidenden Element des Heilungsprozesses wird.
Über die Vernissage hinaus bietet Ugegraff ein umfassendes Programm für öffentliches Engagement, darunter:
- Wöchentliche Workshops zum Thema Wiederaufbau, die von den teilnehmenden Künstlern geleitet werden und für die breite Öffentlichkeit und Gruppen zugänglich sind.
- Ein Restaurierungsworkshop für Überlebende, organisiert von Égalité des genres, diversité et vivre-ensemble interculturel (Stadt Esch) am 29. November 2025.
- Eine Podiumsdiskussion über die Rolle der Kunst bei der Prävention häuslicher Gewalt und der Unterstützung von Überlebenden, organisiert von Égalité des genres, diversité et vivre-ensemble interculturel (Stadt Esch), geplant für den 4. Dezember 2025.
Indem Ugegraff die verheerenden Auswirkungen von Gewalt aufzeigt, die oft hinter verschlossenen Türen verborgen bleibt, möchte die Organisation einen wichtigen Dialog anregen, Heilung fördern und einen sozialen Wandel bewirken.
Ugegraff wird finanziell vom Ministerium für Kultur, der Œuvre nationale de secours Grande-Duchesse Charlotte und der Stadt Esch (Gleichstellung der Geschlechter, Vielfalt und interkulturelles Zusammenleben) unterstützt und in Zusammenarbeit mit dem Musée National de la Résistance et des Droits Humains (Nationalmuseum für Widerstand und Menschenrechte) realisiert.
Für Interviews, Werbematerial, die vollständige Liste der Künstler oder weitere Informationen:
+352 2 650 3791, +352 661 140 619